Mut zum Leben
  22.10.2017
 
Das war in keinster Weise meine Glückswoche letzte Woche, von manchen Ereignissen hab ich mich bis jetzt nicht wieder erholt.

Das ging alles mit Mittwoch los, als ich auf der Arbeit bei der Rückkehr zu meinem Arbeitsplatz in eine vom Laub überdeckte Kuhle tratt. Ich knickte um und Schwubs lag ich wie eine Schildkröte auf dem Rücken, alle Viere von mir gestreckt. Ein Arzt der hinter mir ging kam auch sofort angerannt und half mir aufzustehen. Stehen ging und so meinten wir... alles nochmal gut gegangen. Tja bis ich an meinem Arbeitsplatz ankam und schon merkte, es war so komisch feuchtkalt an meinen Knien. Geschmerzt haben sie unentwegt...und auf dem Klo nachsehend blutete das linke Knie erheblich, so das auch das Pflaster im Verbandskasten nix brachte.

Also rüber in die Notaufnahme....naja allein schon wegen BG Sache. Das nahm dort der Unfallarzt auch zur Kenntnis, gab mir entsprechend großes Pflaster und ich schob erleichtert von dannen.

Bis... tja am nächsten Morgen (Donnerstag) ich mich ohne Schmerzen kaum bewegen und atmen konnte, wohl doch an den Rippen eine Prellung abbekommen*seufz...und dann kam der Freitag*grummel...ich wachte morgens auf und merkte schon Übelkeit... und so saß ich dann auf dem Klo einschließlich Spuckschüssel und das mit den Rippen...uff..das war heftig. Und auf einem Freitag ist sowas ja ganz toll, also mit Spucktüte unterm Arm zum Arzt und weil ich schon mal da war sprach ich sie auch auf meine Stelle am Dekolltee an. Die heilt schon seit Juli/August nicht ab und meine Rheumatologin meinte es könne entweder von den Medikamenten kommen oder aber...weißer Hautkrebs, deshalb unbedingt zum Hautarzt und das entfernen lassen. Meine Ärztin äußerte genau das Gleiche und somit war ich dann damit beschäftigt einen Termin beim Hautarzt zu bekommen. Mal schauen was nächste Woche sich ergibt. Aber allein schon das Wort Krebs löst in mir Beklemmung aus*seufz, ich rede mir die ganze Zeit selbst ein ruhig zu bleiben und erstmal abzuwarten bevor man sich verrückt macht, jedoch hat der Kopf ein Eigenleben und so kreist es ständig durch meinen Kopf.

Den Rest hat mir dann am Wochenende die Organisation des 2. Weihnachststages gegeben, den wir die letzten Jahre immer bei Mum feierten, sie das jetzt aufgrund ihres Alters aber nicht mehr schafft. Ein harmloses in die Runde gefragten "wer wäre dabei, wenn wir am 2. Weihnachtstag essen gehen und bitte um Vorschläge" ging voll nach Hinten los. Der eine Teil würde es gern bei jemanden in der Familie feiern, der andert Teil brunchen und dann ggf. noch in Familie was machen. Hätte ich geahnt, was ich damit lostrete, hätte ich mich nie bereit erklärt sowas zu organisieren. Nun hat mein Bruder die Sache in die Hand genommen, allerdings ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und ich summe vor mich hin: " Oh du fröhliche...oh du seelige....Gnaden bringen der Weihnachtszeit"

Ich weiß wirklich nicht was ich mir wünschen soll , in Familie fühlt sich irgendwie anders an...so what? Wird werden, wir werden mit den Erfahrungen ja klüger 













 
   
 
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