Mut zum Leben
  Gelassenheit & Karma
 
  • aus www.vernuenftig-leben.de


  • Erste Hilfe und zum Nachdenken, seinen Weg muss man selber suchen aber es schadet nicht Tipps zu suchen, die gesammelten Werke hinterlasse ich hier:
  • zum Thema Gelassenheit:
  • Nicht jeder Zug muss perfekt sein. Es soll Spaß machen.
  • Man hat nicht immer die besten Karten, aber auch ein schlechtes Blatt kann man gut spielen.
  • Es ist besser „schlecht“ zu spielen, als zuzuschauen und gar nicht teilzunehmen.Gute und schlechte Ereignisse im Leben sind wie die schwarzen und weißen Felder des Schachbretts: Sie ermöglichen das Spiel!

Schwänzen bringt nichts. Wenn du eine Lektion überspringen oder auslassen willst, weil sie dir gerade nicht passt (und so ist es fast immer), dann kommt sie einfach wieder und wieder. Immer in einem neuen Gewand. Oft auch immer eine Nummer härter. Wenn du zum Beispiel Loslassen lernen sollst und du aus dem Verlust deiner Lieblingstasse nichts lernst, ist beim nächsten mal etwa dein Fernseher dran. Dann vielleicht dein Auto und so weiter.

Wenn du dein Leben reflektierst, wird dir dieses Phänomen bestimmt auffallen. Das geile ist aber: Wenn du eine Lektion annimmst und meisterst, folgen oft gar keine weiteren Lektionen dieser Art mehr oder es macht dir einfach nichts mehr aus.

Mich motiviert es immer sehr, eine Lehre aus allem zu ziehen was geschieht. So habe ich auch stets das gute Gewissen, das nichts vergebens war in meinem Leben.

Wenn dich Sorgen und Ängste quälen, dann kannst du Ruhe bewahren, indem du dich erst mal fragst:

„Was ist eigentlich das Schlimmste, was passieren kann?“

Nehmen wir zum Beispiel die Angst vorm Versagen bei einer Prüfung. Was kann hier im schlimmsten Fall passieren?

Im schlimmsten Fall vermasselst du es und bekommst eine Sechs. Das kann im aller schlimmsten Fall zur Folge haben, dass du ein Jahr wiederholen musst oder sogar aus deinem Studiengang fliegst. Im aller, aller schlimmsten Fall hast du dann einige Jahre umsonst studiert (obwohl ich eigentlich der Meinung bin, dass nichts im Leben „umsonst“ ist).

Die nächste Frage wäre dann:

„Wie wahrscheinlich ist dieser schlimmste Fall?“

Oft hat man dann die Chance festzustellen, dass die schlimmstmögliche Folge erstens ziemlich unwahrscheinlich ist, weil man zum Beispiel noch die Chance auf eine Nachprüfung oder ähnliches hat oder, dass sie zweitens gar kein Beinbruch wäre und man auch einfach wieder von vorne anfangen könnte (denke an die Spiel-Metapher).

Die dritte Frage lautet dann:

„Was kann ich dagegen tun?“

Wenn du die möglichen Folgen benennen kannst, dann kannst du auch besser etwas dagegen unternehmen:

  • Zum Einen, weil du jetzt nicht gegen irgendeine ungewisse dunkle Gefahr antrittst und deine Angst ein Gesicht hat. Du hast den Kopf freier um alles zu tun, damit es nicht eintritt, und zwar ganz gezielt.
  • Zum Anderen, weil du dich schon parallel um einen Plan B kümmern kannst: „Wenn ich wirklich aus dem Studiengang fliege, was würde ich dann tun?“

 

Das beruhigt und sorgt oft dafür, dass man gelassener an die eigentliche Aufgabe herangehen kann und es am Ende doch schafft.

Wenn du der Verzweiflung wieder einmal nahe bist, mach die Augen zu und denke dich an einen schönen Ort.

Das setzt Hormone in deinem Körper frei, die bewirken, dass es dir wieder besser geht.

Tritt einfach einen Schritt zurück. Versuche die Vogelperspektive einzunehmen auf dein Leben oder die Sicht eines unabhängigen Dritten. Was würdest du dann sagen? Ist es von so großer Bedeutung, dass es sich lohnt, sich aufzuregen?

Das ist genau das selbe Prinzip, wie wenn eine Freundin oder ein Freund sich bei dir ausheult und du denkst: „Was hat er oder sie denn eigentlich? Ist doch gar nicht so schlimm.“

Wenn du dich also trotz aller Tipps zum Ruhe bewahren doch dabei erwischst, dass du dich mal wieder aufregst, erinnere dich einfach daran, dass Aufregung auch dazu gehört!

Die Idee stammt von Papst Johannes XXIII, der sie in seinen 10 Geboten der Gelassenheit benutzt hat. Hier ein Auszug:

„1. Nur für heute werde ich mich bemühen, einfach den Tag zu erleben – ohne alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.

[…]

4. Nur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen, ohne zu verlangen, dass die Umstände sich an meine Wünsche anpassen.

[…]

9. Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, und mich an allem freuen, was schön ist. Und ich werde an die Güte glauben.“




 
   
 
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