Mut zum Leben
  Krankheit Fortsetzung
 
Fortsetzung:

Es folgten diverse Therapien, mit Zeel, Ibu etc.. Mit der Schwangerschaft meiner Tochter und deren Geburt wurde es wieder ganz schlimm, ich  bekam Akupunktur und nachdem meine Ärztin aufhörte zu praktizieren kam ich zu meinem jetzigen Hausarzt, der mich mit Diclofenac einstellte. Da ging es ein paar Jahre recht gut. Da lagen aber noch eine Fuß OP, eine HWS OP sowie einige andere Sachen vor. 

Eigentlich kenne ich nur ein Leben unter Schmerzen. Doch dann kam 2016 im Herbst, ich dachte ich hätte einen BSV im Lendenwirbel, aber nee, es war die Niere und schon war ich wieder in einer Spirale, Eiweiss und Blut im Urin und eigentlich hätte ich schreien mögen, Diclofenac war nicht mehr gut vorallem für die Nieren. Nach einer Odysee in Sachen Arztsuche kam ich zu meiner jetzigen Rheumatologin. Die machte erstmal allerhand Untersuchungen und stellte mich mit Medikamenten ein. Ich hatte wieder ANA´s und sie meinte ich hätte eine Kollagenose, schwere Polyarthrose und die AK Nephropathie weswegen es mit den Medies etwas schwierig würde. 
Ich bekam Cortison und was soll ich sagen?: Mir ging es nie besser...endlich keine
Schmerzen mehr und meine ewige Müdigkeit war weg*juchuuu, ich stellte mir das Leben rosig vor, bis mir die Ärztin sagte, ich müsse das Cortison ausschleichen. Einfacher gesagt als getan, ich bekam als Basismedikament Quensil (ein Malariamittel), damit kam ich bis auf 5 mg Cortison runter aber nicht mehr, mit einem Mal waren die Schmerzen wieder da und ich war verzweifelt. Beim nächsten Termin wechselte sie das Medikament auf MTX Lantarel, ein Chemotherapeutikum und wenn man so den Beipackzettel liest, wird einem auch so schlecht. Aber eins war mir klar, mit diesen Dauerschmerzen wollte ich nicht so weitermachen. Ich bin jetzt vom Cortison runter, habe aber 10 Kg mehr auf meinem Körper, was sich mit Luftnot bei Anstrengung bemerkbar macht. Dadurch, das man das MTX am Freitag nimmt, wird einem schlecht und ist erstmal kaputt, einen Tag später mit Folsäure mildert es. Es schränkt mich schon ein aber es ist besser als vorher und von daher muss ich mich abfinden, dass es ein "alles ist gut" nicht wirklich gibt. Also das kleinere Übel wählen und wer weiss, vielleicht forscht man weiter und findet noch was besseres?!

Ich arbeite nun daran, vom Kampfgewicht runter zu kommen, allein schon wegen der Gelenke und der Luftnot. 







 
   
 
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